Sonntag, 24. Juli 2011

Saalbach -Tag 6

So, der letzte Tag ist angebrochen. Heute sieht es erstmal etwas frischer aus und ich zieh mir fix doch noch meine Jacke über bevor es zur Gondel vor der Haustür geht. Mit der Kohlmaisgipfelbahn geht es hoch auf den Kohlmaiskopf. Von da aus soll es über Wanderwege zum Spielberghaus gehen wo wir mal die angelegte „Spielwiese“ vom Besitzer des Spielberghauses - den sogenannten Höllentrail - unter die Lupe nehmen wollen.
Fullface ist eindeutig die schlechtere Wahl von mir gewesen und die Jacke überzuziehen wohl auch. Vom Gipfel aus treten wir ein wenig hoch rüber zum Wanderweg. Nach dem Einstieg kommen erstmal einige kurze Tragepassagen und dann gehts los...denkste. Der Weg verläuft die ganze Zeit über auf und ab, gespickt mit Monsterwurzeln und Kanten an steilen Passagen wo wir hochtragen müssen. Zum wandern sicherlich toll, aber fahren kann man hier wohl kaum. Während ich mir irgendwann die Murmel von Kopf nehme und beschließe erst wieder aufzusteigen wenn es wirklich bergab geht, trägt Moritz immernoch die steilen Anstiege hoch um dann einige Meter wieder runter zu fahren. So geht es den gesamten Höhenweg entlang, zwischendurch schön durch ordentlich Modder durch ein moorartiges Gebiet und dann wieder bergab durch hauptsächlich Wurzeln und Steine...irgendwann gelangt man dann auf eine Wiese die zuerst relativ gerade verläuft und dann in engen und losen Kurven in einer etwas schmaleren Rinne nach unten ausläuft...und dann sieht man es schon: das Spielberghaus.
Dort angekommen flitzen schon einige Biker rum...kurze Zeit später auch Harald Philipp. Irgendwie komme ich mir mit dem ganzen Gerödel auf einmal ziemlich overdressed vor. Schließlich haben wir gerade eher eine Wanderung als eine Trailfahrt hinter uns. Klar, hätte ich ihn gerne angesprochen...ich belasse es aber lieber bei kurz neugierig gucken und weiterfahren. Der Kaiserschmarrn ist übrigens sehr zu empfehlen und das Ambiente hat auch was für sich. Rein in den Höllentrail, der sicherlich ganz spaßig ist wenn man diese ganzen kleinen Holzkonstruktionen am Hang fahren kann und den netten Logride.
Nach der Strecke biegen wir auf den Paschenweg ab in der Hoffnung ein wenig Trail vorzufinden. Teilweise tauchte dieser auch auf, leider sind wieder einige nervige Anstiege drin und somit kommt nicht so wirklich der Flow auf. Nach einer Treppe auf die Forststraße gerollert geht es dann ab nach Hause.
Da Moritz sich zwischendurch seinen Daumen etwas lädiert hat und wir eh noch zum Freeride Festival reinschauen wollen, beschließen wir das jetzt zu tun. Das stellt sich als eine geniale Idee heraus. Super Stimmung, tolle Leute, dazu noch passendes Wetter und gute Events. So gucken wir uns noch einige Slopestyler sowie die Vorrundenläufe des Dual Eliminator an, mampfen hier und da noch etwas und grasen die üblichen Herstellerstände ab.





So kann man den Tag gut ausklingen lassen. Morgen gehts dann schweren Herzens zurück in die Heimat...aber wir kommen wieder, versprochen!

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