Das Wetter soll sich heute etwas
bessern. Erst zum Abend hin ist Regen vorhergesagt. Genau das
richtige Wetter um von der Bahnstation aus zwei Gipfel unsicher zu
machen. Früh geht es los zur Nationalparkbahn Brunnach. Oben auf
1900 angekommen geht es weiter auf 2226. Von der Bahn aus
geht es erstmal locker rüber zum Gipfelanstieg. Die meisten Wanderer
verschwinden nach links in Richtung Rundweg. Das ist das positive an
einem steileren Anstieg dem noch höhere Berge folgen. Den Gipfel hat
man hier fast für sich. Wir folgen also dem Weg rechts zum Gipfel.
Der Weg ist sehr steil, aber nicht sehr steinig. Es ist ein
schmalerer, leicht geschotteter Aufstieg. Eigentlich trage ich ja
lieber als das dicke Rad zu schieben, aber hier ist erstmal schieben
angesagt. Der Berg ist von schönen goldenen Wiesen umgeben, kaum
steinig. Das letzte Stück wird dann doch noch getragen, das geht bei
mir hier jetzt das letzte Stück einfach schneller.
Wir treffen auf einen
einsamen und sehr windigen Gipfel. Ab und zu kommt die Sonne zum
Vorschein. Von hier aus kann man sehen wir groß der Rosennock
tatsächlich wirkt. Ein schönes, aber noch etwas diesiges
Panorama. Wir treffen kurz vor der Abfahrt dann doch noch einige
nette Wanderer, bevor wir uns in die falsche Richtung aufmachen. Denn dort wo wir entlang wollen geht leider kein Wanderweg mehr direkt vom Weg ab,
weiter unten kann man etwas erahnen. Das scheint uns aber zu
unsicher. So nehmen wir den Weg etwas weiter unterm Gipfel über
einen Kamm entlang. Ein schöner Trail, anfangs noch etwas ruppig und
übersät mit Kuhbomben, zwischendurch aber schön flowig und auch
mal wurzelig mit engen Kurven. Ein schöner Trail, der auch wieder
etwas länger hätte sein können.
Nach einer kurzen Pause geht es wieder
hoch um den nächsten Gipfel in Angriff zu nehmen. Diesmal geht es
von der Bergstation nach links weiter über den Spitzegg. Wieder ein einsamer Gipfel mit einem tollen
Gipfelkreuz. Wir fahren durch Wiesen und überqueren VIELE
Weideflächen mit VIELEN Gattern (einige waren schon etwas in die
Jahre gekommen und ich wundere ich dass sie nicht unter mir
zusammenbrechen). Zu beginn und zwischendurch zeigt sich der Trail
vielversprechend. Insgesamt hat man aber leider zu viele Abfahrten
über Skihänge. Inszwischen scheint die Sonne dauerhaft und unten angekommen
schließen wir den Tag mit Kaffee und Kuchen im Ort ab.
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